DAS DOCK14 IN MÜNSTER
Die Architektur des dock14 ist inspiriert durch Stadthafen, historischen Hafenkran und Flechtheimspeicher. Ein Thema, dass der renommierte Münsteraner Architekt, Michael Maas, in seinem Entwurf mit zwei ineinander geschobenen Baukörpern aufgreift. Ein steinener Baukörper mit viel Masse und klassischer Klinker-Lochfassade zum Süden, zur Reduzierung der Sonneneinstrahlung und Vermeidung von sommerlicher Aufheizung. Der transparente gläserne Körper nach Norden, um hier großzügige Belichtung der Räumlichkeiten zu ermöglichen. Vorteil an der Nordlage zum Wasser ist dadurch auch der jederzeit mögliche freie Blick aufs Wasser, ohne bei Sonnenschein die gesamte Fassade verschatten zu müssen. Der Baukörper aus hellem Klinker mit bodentiefen Fenstern spiegelt städtebauliche Elemente des Flechtheimspeichers wider. Der hineingeschobene gläserne Baukörper, in dem sich Wasser, Hafensilhouette und Baukran spiegeln, zeigt die moderne Seite des dock14. An beiden Fassaden sind die Entwurfsmerkmale der Fassadenachsen ablesbar. Durchgehende vertikale Lisenen und die horizontalen Elemente, finden sich in der Stein- sowie in der Glasfassade wieder Das Ergebnis ist ein einzigartiges Bürogebäude, das sich hervorragend in die Architekturlandschaft des Stadthafens einfügt und den ursprünglichen wichtigen Industriestandort durch Farbe und Material interpretiert und dabei doch eine zurückhaltende Architektursprache aufweist, um das benachbarte Denkmal wirken zu lassen.